Die Turmspitze seit Jahrhunderten ein Bestandteil des Daches

Die Turmspitze fungiert als Dachschmuck. Besonderen Einsatz fand die Turmspitze schon immer bei Kirchen, Schlössern, Herrenhäusern und Burgen. Früher wurde die Kugeln der Turmspitze zur Aufbewahrung historischer Zeugnisse verwandt. Die Turmspitze wird i. d. R. aus Zink oder Kupfer gefertigt, da sich diese Materialien aufgrund ihrer Beschaffenheit gut formen lassen. Heute gibt es die verschiedensten Ausführungen von Turmspitzen. Die Schafte können unterschiedliche Ausbildungen haben vom Viereck über das Sechseck bis zum Kreis. Die Größen variieren je nach Gebäude. Teilweise wird die Turmspitze auch als Unterkonstruktion bei der Montage von einer sogenannten Wetterfahne als zusätzlicher Dachschmuck verwendet. Durch die Vergoldung von Kugeln bei Turmspitzen kann man gewollte Akzente setzen. Einige Hausbesitzer lassen sich die Jahreszahl in Gold auf einer Fahne verewigen statt über der Tür bzw. in der Front des Hauses die Aufschrift „Anno…“ zu fixieren. Turmspitzen mit Fahnen geben auch die Möglichkeit die Initialen der Bewohner festzuhalten. Einige Turmspitzenhersteller haben einen Fundus von Standardturmspitzen in diversen Größen, mit unterschiedlichen Schaften, ohne oder mit Fahne, die wie bereits beschrieben, eine persönliche Note durch Beschriftungen mit Blattgold oder ausgelaserte Buchstaben oder Zahlen verliehen bekommen. Natürlich gibt es auch Sonderanfertigungen bedingt durch gewisse Größen bei Turmspitzen für Kirchen oder auch zusätzliche Motive. Einige Kunden wünschen vorbildgetreue Rekonstruktionen Ihrer historischen Turmspitze, die durch die Witterung und den Lauf der Zeit bessere Tage gesehen haben.

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